Neben Lagerleben, Dichtkunst und Schreibwerkstatt bieten wir auch einen Einblick in mittelalterliche Rüstungen, Waffen und Kampf.
Manches der Ausrüstung ist selbstgebaut wie z.B. die Plankenschilde in den Alben weiter unten.
Thomas ist ein geübter Kämpfer im Vollkontakt-Einzelkampf und in Codex Belli.
"Mit Schwert, Speer, Sporn und Schilde:
Treue, Güte, Milde."
(Nach dem Tristan-Roman von Gottfried von Straßburg)
Seit 2012 trainiert und kämpft Thomas in spätmittelalterlich angelehnter, sportoptimierter Rüstung im Vollkontakt-Einzelkampf mit Schwert und Schild nach den Regeln von HMB und IMCF.
Passend zur hochmittelalterlichen Ritterdarstellung kämpft Thomas in Gambeson, Topfhelm und Kette nach den Regeln des Codex Belli.
Neben dem eigenen Wappenschild haben wir uns mit dem Nachbau eines allegorischen Schildes beschäftigt. Der Schild ist ein Symbol für den Glauben an Gott und ist ein Bestandteil dessen, was ein idealer Ritter im chrislichen, tugendhaften Sinn braucht.
Der Schild selbst wurde in historischer Plankenbauweise gebaut und wurde danach mit historischen Pigmenten auf Kreidegrund bemalt. Die Beriemung entspricht der Beriemung eines Schildes für einen Reiter im Kampf. Er wird in einer langen Schlaufe um den Hals getragen. Die linke Hand wird dabei durch eine kleine Schluafe am unteren Schildrand gesteckt. Der Schild bietet somit optimalen Schutz und behindert den Reiter nicht beim Reiten, da er mit der linken Hand noch die Zügel halten kann.
Das folgende Album zeigt den Bau eines Plankenschildes, orientiert an Marburger Reiterschilden des 13 Jahrhunderts.